Anatomie eines Snowboardstiefels

Der Snowboardstiefel besteht aus vier wesentlichen Elementen:

Die Hülle

Die Schale ist der äußere Teil, der den Fuß vor Stößen schützt und ihm Halt gibt. Der Snowboard-Boot-Flex gibt die Flexibilität der Schale an, die dem Snowboarder maximalen Komfort garantieren und gleichzeitig den notwendigen Halt für den Knöchel bieten soll, insbesondere im Falle eines Sturzes.

Der thermoformbare Stiefel

Im Inneren des Rumpfes platziert, spielt der Liner eine wesentliche Rolle in Bezug auf Wärmeisolierung und Komfort. Der Thermoformprozess besteht darin, den Liner vorher mit der Wärme der Fußsohle zu erwärmen, damit er perfekt sitzt. Vor dem Kauf ist es notwendig, die Schneeschuhe zu tragen, indem man die Schnürsenkel anzieht und dann einige Schritte zu machen, während sich die Stiefel erwärmen und am Fuß formen, was eine 100% garantierte Passform und optimalen Komfort gewährleistet.

Das Schnürsystem

Das Schnürsystem trägt dazu bei, die Snowboardschuhe effektiv festzuziehen und somit eine hervorragende Fußunterstützung zu gewährleisten.

Beide Einlagen: äußere und innere

Die Laufsohlen werden verwendet, um guten Grip und ausreichende Traktion auf Schnee aufrechtzuerhalten. Sie garantieren auch die Wärmedämmung Ihrer Snowboardschuhe. Die Außensohlen müssen dick genug sein, um gut auf dem Brett zu haften und eine perfekte Dämpfung bei Landungssprüngen, insbesondere bei großen Landungen, zu ermöglichen. Die Einlegesohlen werden auch zur Unterstützung des Fußes im Stiefel verwendet.

Wahl der richtigen Grösse für Ihre Snowboardschuhe

Die Kenntnis der Morphologie Ihres Fußgewölbes und ganz allgemein der Form Ihrer Füße (Länge und Breite) ist die wichtigste Regel bei der Wahl von Snowboardschuhen. Nehmen Sie dazu einfach die Einlegesohlen heraus und achten Sie auf die Positionierung der Zehen und Fersen, die nicht aus der Sohle hervorstehen sollten. Das Risiko wäre, schmale Füße und gekrümmte Zehen zu haben. Beim Anprobieren des Schuhs sollten die Zehen richtig auseinanderspreizen können.

Jede Größe in Zentimetern entspricht einer Mondo Point (MD) Taille. Sie liegt in der Regel nicht mehr als 1 cm über der tatsächlichen Größe des Fußes. Für einen Fuß von 25,7 cm werden Schneestiefel mit einer Größe von 26,5 MD empfohlen. Durch Entfernen der Schuhsohle können Sie leicht überprüfen, ob die Grösse der Snowboardschuhe korrekt ist. Beachten Sie, dass ein Stiefel während des Gebrauchs etwas an Schaumstoffdicke verliert (etwa 0,5 cm). Es ist daher besser, Snowboardstiefel etwas zu klein als zu gross zu wählen.

Schneestiefel ausprobieren

Sobald die richtige Grösse gefunden ist, bleibt nur noch ein wesentlicher Schritt: Probieren Sie Ihre Snowboardschuhe weiter an, während Sie noch aufrecht stehen und Ihre Snowboardsocken anhaben. Diese Socken sind so konzipiert, dass sie die Reibung begrenzen und den Komfort optimieren. Das Prinzip der Anpassung besteht darin, sich in eine Situation zu versetzen und das Gefühl zu schätzen.

Prüfen Sie den Sitz der Schneeschuhe am Fuss

Die Zehen sollten den Schuh berühren und leicht mit ihm in Berührung kommen. Um zu prüfen, ob die Stiefel passen, stellen Sie sich in Beugung auf das Schienbein (rechteckige vordere Position) und verteilen Sie Ihr Gewicht gleichmäßig auf die Zehen. Die Zehen sollten sich normalerweise nach hinten bewegen, so dass sie die Schuhspitze nicht mehr berühren. Wenn Sie diese Position übertreiben, sollte Ihre Ferse nicht abfallen. Wenn dies der Fall ist, ist das ein Zeichen dafür, dass Ihr Schuh zu groß ist. Sie riskieren daher ein Reiben des Fußgewölbes und einen Passformverlust.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Zehen zu weit von den Zehen entfernt sind, versuchen Sie es mit einer Größe kleiner. Denken Sie daran, dass der Schaumstoff mit dem Gebrauch etwa eine halbe Größe verliert, so dass die Snowboardschuhe am Ende etwas groß werden können.

Wenn Sie Ihr Paar Stiefel anprobieren, zögern Sie nicht, sie für etwa fünfzehn Minuten auf den Füßen zu lassen, um einen Platzgewinn im Schaumstoff des Innenschuhs zu spüren oder nicht.

Anziehen des Stiefels und des Schuhs

Der Schuh wird zuerst angezogen, um eine Überdehnung des Fußes zu vermeiden. Er sollte Ihren Fuß nur so fest umschließen, dass er den Konturen Ihres Fußes folgt.

Dann gehen wir zum äußeren Anziehen über, dem der Schneeschuhe. Jeder Stiefel muss fest gehalten werden, wie es auf der Piste der Fall wäre. Der Fuß ist im Stiefel positioniert und an der Ferse gut verkeilt. Die Zehen müssen dann leicht mit der Schuhspitze in Kontakt sein.

Der Komfort des Spannsystems

Es gibt drei verschiedene Klemm- und Schnürsysteme:

  • Traditionelle Schnürung, identisch mit den Schnürsenkeln von Wander- oder Sportschuhen. Die Schnürsenkel sind einfach zu knüpfen und in Bezug auf das Anziehen präziser. Der einzige Nachteil ist, dass die Schnürung länger dauert.
  • Das Schnellschnürsystem besteht aus zwei Zonen mit Nylonschnüren, die durch Ziehen am oberen Teil der Schneeschuhe festgezogen und verriegelt werden. Dieser Schnellzug sorgt für einen sicheren Sitz.
  • Schnürung mit einem kleinen radförmigen Zifferblatt (Boa®-System). Drehen Sie diesen Drehregler einfach im Uhrzeigersinn, um die Einstellkabel festzuziehen, bis Sie die ideale Fußstütze erreicht haben. Mit diesem Verfahren können Sie Ihre Schuhe viel schneller an- und ausziehen. Es gibt doppelte oder dreifache BOA®-Systeme mit Einstellkabeln für die obere und untere Auskleidung. Um das Kabel zu lösen und die Snowboardschuhe zu entfernen, ziehen Sie einfach die Skala nach aussen.

Das Sprunggelenk und die verschiedenen Arten der Beugung je nach Praxisniveau

Das Knöchelgelenk ist ein weiterer Schritt, den Sie bei der Wahl Ihrer Schneeschuhe berücksichtigen sollten. Dieser Teil muss so lange wie möglich verwendet werden können, wobei eine maximale Flexibilität bei der Ausübung Ihrer Tätigkeit und eine optimale Unterstützung des Sprunggelenks im Falle eines Sturzes gewährleistet sein muss. Wenn Sie Ihr Snowboard drehen, müssen Sie in der Lage sein, Ihre Knie oberhalb der Zehen zu beugen.

Starrer Flex oder weicher Flex?

Der Flex repräsentiert den Steifigkeitsindex, d.h. die Widerstandsfähigkeit Ihrer Snowboardschuhe. Je niedriger der Flex ist, desto weicher werden die Schneeschuhe sein und umgekehrt.

Anfänger, die maximalen Komfort brauchen, diejenigen, die Spaß im Snowpark haben wollen, werden ein Paar Stiefel mit geringem Flex bevorzugen. Es wird ausreichen, um das Spielbrett zu drehen und zu bewegen. Snowboard-Boots mit geringem Flex benötigen weniger Energie in den Kurven und sind bequemer zu tragen.

Erfahrene Snowboarder, Freestyle-, Sprung- und Trickfahrer, Speed- und Hardstyle-Enthusiasten sollten sich stattdessen einem steiferen Flex zuwenden, der ihnen eine bessere Kontrolle über ihr Board ermöglicht.

Es gibt auch eine mittlere (oder mittlere) Biegung, die eine große Anzahl von sehr vielseitigen halbstarren Modellen charakterisiert. Ideal für das Freeriden abseits der Piste, da er eine Vielzahl von Fußbewegungen ermöglicht, kann der Intermediate Flex auch im Snowpark eingesetzt werden.

Abgesehen von der Berücksichtigung von Niveau und Art der Praxis müssen auch Ihre Größe und Ihr Gewicht berücksichtigt werden. Bei gleichem Können muss sich ein Snowboarder, der größer oder schwerer ist als ein anderer, für steifere Schneeschuhe entscheiden, wenn er vermeiden will, dass sie sich bei Anstrengung und großen Landungen zu stark verbiegen.

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